E-S-M Energiegenossenschaft Mülheim an der Ruhr

Erhebung über den Energiebedarf in der Siedlung:       EILT/DRINGEND!
Für eine technisch aufwendige und teure Planung sind genaue Rahmendaten notwendig. Dazu zählt als wichtigstes der mögliche Strom- und Gasbedarf.
Wir bitten die Rückseite dieses II. Flugblattes mit den letzten Drei-Jahres-Daten auszufüllen und uns zukommen zu lassen. Bei online-Schaltung unserer Webpage können diese Daten auch online abgegeben werden.

Unsere neue Webpage:

Innerhalb der nächsten 72 Stunden wird unsere neue Webpage online gehen: www.e-s-m.org. Ihr findet dort viele Informationen, Dokumente, Protokolle, Berichte über den Fortschritt des Projektes etc.
Bei Interesse tragt Euch bitte beim Newsletter ein; dann erhaltet Ihr automatisch per E-Mail die neuesten Berichte, Infos, Protokolle etc.


Sonderinformation / ZOOM Video Konferenz für die Interessierten, die an der vergangenen Veranstaltung am 23.3. in der POST nicht teilnehmen konnten!

Dienstag, 25.04.2023 um 18:00 bis 19:00 Uhr


Bitte schickt eine E-Mail an folgende Adresse: info@e-s-m.org. Daraufhin werdet ihr eine Einladung mit den erforderlichen technischen Details bekommen (Ganz einfach: am PC/Laptop/Tablet mit Mikrofon und Lautsprecher, 2 x Maus Klicks!)


Unser Projekt:
Während einer ersten Tagung mit Vertretern der Stadt Mülheim im letzten Jahr, ging es um Energie-Richtlinien, und auch um einige Möglichkeiten (Solar und Wärmepumpen) im Denkmal.

Seitdem hat sich einiges in diesem Bereich getan und jeden Tag bekommen wir neue Botschaften, wie wir uns für die Zukunft rüsten müssen: 

  1. Umrüstung ab 2024 auf Erneuerbare Energien

  2. Grundsteuer bis 260 % Steigerung

  3. Sanierungspflicht für alte Gebäude

  4. Erhöhung der Baukredite auf größer 4% Zinsen             

Wir haben uns Siedlungsintern mit dem Förderverein und der Siedlergemeinschaft getroffen und für unsere Siedlung nach besseren und bezahlbaren Lösungen gesucht und diese erarbeitet.


Die Lösung:
Wir planen die Errichtung eines BHKW´s (Blockheizkraftwerk) . Von dort werden Ringleitungen für die Versorgung mit Warmwasser und Heizungswasser (thermische Energie) in den Bürgersteigen der Mausegatt und Kreftenscheer verlegt und die Haushalte der Genossenschaftsmitglieder von dort angeschlossen. In den Haushalten (Keller) übernimmt ein zu installierender Wärmetauscher die Wärme vom Hausanschluss und speist diese in den im Haus bereits vorhandenen Heizkreislauf ein. Die evtl. vorhandene Gas- oder Öl-Therme wird nicht mehr benötigt. Aufgrund der hohen Vorlauftemperaturen können auch die vorhandenen Radiator-Heizköper weiterverwendet werden. Auch Warmwasserversorgung ist mit dem Wärmetauscher möglich.

Als weiteres Produkt der Wärmeerzeugung wird auch Strom erzeugt, der für die Versorgung der gesamten Siedlung ausreicht. Überkapazitäten werden sowohl zwischengespeichert wie auch an der Strombörse verkauft. Mit den Warmwasserrohren wird gleichzeitig auch ein neuer Stromanschluss verlegt.


Wie plane ich eine Nahwärmeversorgung mit einem Blockheizkraftwerk im urbanen Bereich in einer Bergarbeitersiedlung, die denkmalgeschützt ist?

Die Kernmannschaft befasst sich derzeitig u.a. mit folgenden Themen:

Die Planung einer Nahwärmeversorgung mit einem Blockheizkraftwerk (BHKW) im urbanen Bereich einer denkmalgeschützten Bergarbeitersiedlung erfordert spezielle Vorsichtsmaßnahmen und Berücksichtigung der baulichen Besonderheiten des Ortes. Hier sind einige wichtige Punkte zu berücksichtigen:

  1. Festlegung des Wärmebedarfs: Der Wärmebedarf der Gebäude innerhalb der Siedlung muss ermittelt werden, um die Kapazität des BHKW und des Nahwärmenetzes zu bestimmen. Die Gebäude können auch unterschiedliche Wärmeverluste aufweisen, was bei der Planung des Systems berücksichtigt werden muss.

  2. Netzplanung: Die Netzplanung sollte sorgfältig durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass das Nahwärmenetz optimal funktioniert und den Bedarf der Siedlung deckt. Die historischen und architektonischen Besonderheiten der Siedlung müssen berücksichtigt werden.

  3. Technische Anforderungen: Es ist wichtig, sicherzustellen, dass das BHKW und das Nahwärmenetz den technischen Anforderungen der Siedlung entsprechen. Möglicherweise müssen wir spezielle Materialien oder Technologien verwenden, um sicherzustellen, dass das System den denkmalgeschützten Gebäuden und der Siedlung als Ganzes nicht schadet.

  4. Einholung von Genehmigungen: Da es sich um eine denkmalgeschützte Bergarbeitersiedlung handelt, müssen wir uns über die gesetzlichen Anforderungen und Vorschriften informieren, um sicherzustellen, dass das BHKW und das Nahwärmenetz den Vorschriften entsprechen. Es ist empfehlenswert, sich mit den örtlichen Denkmalschutzbehörden, den Bauordnungsbehörden, TÜV sehr früh in Verbindung zu setzen und entsprechende Genehmigungen vorab einzuholen.

  5. Finanzierung: Förderung, Zuschüsse, Eigenkapitalbildung, Kreditfähigkeit des Projektes

  6. Businessplan und betriebswirtschaftliche Optimierung: Bei einem Projekt dieser Größenordnung (>> 2 Mio. Euro Investment) ist eine präzise Kalkulation und Besicherung unabdingbar. Im Rahmen der sog. Vorplanung werden derzeitig die dazu notwendigen Daten eingeholt/erarbeitet.