Machbarkeitsstudie und Herausragende Nachrichten zum Schluss

Liebe Siedlerin, lieber Siedler, 

Das Vorbereitungsteam hat in 3 Präsentationen die wesentlichen sehr positiven Ergebnisse vorgestellt. Wir stellen noch abschließend eine Broschüre zusammen, die in gedruckter Form es jedem Siedler erlaubt, in Ruhe diese Daten noch einmal nachlesen zu können.

 

Bedeutung des Konzeptes für jeden Siedlerhaushalt:

 

  1. Deutliche Kostenreduktion für Strom und Gas/Wärme jedes Jahr

  2. Ein deutlicher Vermögenszuwachs durch die Genossenschaft, wegen Einbau modernster Technologie im Wert mehrerer Millionen Euro, die auch auf Dauer für die Mitglieder Vorteile erbringen wird.

  3. Eine darüber hinaus deutliche zusätzliche Verringerung der Energiekosten bei laufendem Betrieb der Genossenschaft, der umso mehr fällt, je mehr Haushalte an das neue Energiesystem angeschlossen werden. (= auszahlungsfähige Dividenden aus der Genossenschaft steigen)

 

Das Mandat und die Arbeit des Vorbereitungs-Teams für die Machbarkeitsstudie sind nach der letzten Präsentation beendet. Die Aufgabe war spannend, zeit-, geld- und energiefordernd, so manches Mal auch sehr holperig.

 Das Engagement in der Siedlung muss sicherlich in der nächsten Phase, der Realisierungsphase, noch deutlich zunehmen (!):

 

  • Jetzt muss die Siedlung kurzfristig durchstarten, um diese einmalige Chance wahrzunehmen.

  • Jetzt müssen andere übernehmen.

  • Jetzt ist Euer Engagement gefragt.

 

Wir würden uns freuen, wenn ein neues Projekt-Team übernimmt. Die nächsten Aufgaben werden sein:

 

  • Gründung der Genossenschaft

  • Mindestens 100 Absichtserklärungen von Siedlern-Haushalten als Voraussetzung für die Gründung

  • Planung, Finanzierung und Bau

 

Sonja Petersen aus der Mausegattstr. 21 (sonja.petersen@e-s-m.org) wird im nächsten NEWSLETTER 12 die dazu notwendigen Schritte und sich selbst vorstellen. Natürlich wird sie und ihr Projekt-Team von uns voll unterstützt. 👏

 

Das Vorbereitungs-Team (a.D. / außer Dienst)

 

 

 

 

Erstmals gab es jetzt an acht Tagen hintereinander negative (!) Strompreise an der Strombörse

 

Erstmals sind vom 9. bis 16. Mai in Deutschland an acht aufeinanderfolgenden Tagen Stunden mit Strompreisen um 00 Euro/kWh oder darunter berechnet worden. Das belegen die aktuellen Marktdaten der Bundesnetzagentur.

Negative Strompreise erklären sich so: immer dann, wenn mehr Strom in den kurzfristigen Stromhandel, dem so genannten Spot Markt, drückt, als sinnvoll verbraucht werden kann, müssen die Stromverkäufer ihren Käufer noch Geld mitgeben, damit diese den Strom abnehmen. Alternativen gibt es in diesen Situationen nicht, da die entsprechenden Speicherkapazitäten fehlen.

Die Planungen unserer Machbarkeitsstudie sehen einen großen Stromspeicher vor. Er ist in der Lage, für circa 250 Haushalte den Haushaltsstrom für anderthalb Tage zu speichern. Ergebnis für die Genossenschaft: sie würde an solchen Tagen jeweils zu Minus-Preisen Strom in dem großen Stromspeicher speichern und im Laufe der folgenden Tage an die einzelnen Haushalte abgeben. Das bedeutet, die Genossenschaft bekäme bei Abnahme dieser Strommenge noch Geld dazu. Natürlich sind die üblichen Netzkosten, Steuern etc. zu bezahlen. Fachleute gehen davon aus, dass der rapide Anstieg von Stunden mit negativen Preisen, während derer eine immer größere Menge an Strom aus Wind und Fotovoltaik produziert wird, weiter zunehmen wird.

 

Eigene Simulationen, die wir für die Machbarkeitsstudie durchgeführt haben, haben pro Woche jeweils mindestens einen Zeitraum gezeigt, in dem bereits im vergangenen Jahr solcher Null Euro Strom auf dem Spot-Markt angeboten wurde. Dafür ist unsere geplante Stromversorgungstruktur ausgerüstet und wird in Erfolge zu erfreulichen Kostenreduzierungen für jeden einzelnen Haushalt führen. https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/energiewende-bundeshaushalt-droht-wegen-negativer-strompreise-neue-belastung/100037855.html

 

 

Neues Grundsatzurteil des OVG vom 16.5.24 zur Verbesserung der Förderung der Wärmewende im Immobilienbereich

 

Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg hat in seinem Urteil am 16.5.2024 die Bundesregierung für einen ausreichenden Klimaschutz im Bereich Gebäude verurteilt. Die bisherigen Maßnahmen der Bundesregierung müssen kurzfristig um wirksame konkrete Maßnahmen nachgebessert werden. Ein Schwerpunkt soll dabei insbesondere bei den Gebäuden liegen, die die niedrigste Energieklasse haben. Dies ist insbesondere in unserer Siedlung aufgrund der Vorgaben und Limitierungen des aktuellen Denkmalschutzes der Fall.

In der Machbarkeitsstudie ist ein ausführliches Förderkonzept für die mehrere Millionen Euro umfassenden Investitionen erarbeitet worden. Es handelt sich hier im Wesentlichen um nicht zurückzahlbare Zuschüsse, also geschenktes Geld, das auch nicht mehr in Form von Ratenzahlungen später zurückzuzahlen ist. Wir erwarten eine deutliche Nachbesserung bzw. Verbesserung des Förderkonzeptes, insbesondere für unsere alten und energetisch ungünstigen Immobilien. Damit würden für jeden Siedler, jedes Mitglied der Genossenschaft die Verbrauchspreise noch einmal günstiger werden. https://www.spiegel.de/politik/klimaschutz-klage-erfolgreich-bundesregierung-muss-nachbessern-a-348d8f02-66ae-4d13-bea7-64e4498f6062

 

P.s. Dieser NEWSLETTER11 wird nur per E-Mail verteilt. Bitte gebt diese Information an Eure Nachbarn rechts und links und gegenüber weiter.

 

 

 

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